In nahezu allen Beziehungen und Lebenspartnerschaften kommt es im Laufe der Zeit zu Problemen und Konflikten.
Wie die Forschung zeigt, sind Streitigkeiten innerhalb einer Paarbeziehung per se nicht schlecht. Vielmehr gehören sie zu einer lebendigen Partnerschaft dazu: geht es doch darum, zwei unterschiedliche Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen miteinander zu verbinden und gemeinsame Kompromisse zu finden.

Was jedoch häufig zur Partnerschaftsunzufriedenheit führt, ist die Art und Weise, WIE gestritten wird. Häufig kommt es zu tiefen Verletzungen und Kränkungen und im Anschluss zum Rückzug eines oder beider Partner. Oftmals folgt eine immer größere emotionale Distanzierung. Eine solche kann ebenfalls Folge von mangelnder Kommunikation und somit auch mangelnden Konflikten sein. Viele Menschen haben Angst, dass durch einen Konflikt die Beziehung bricht. Daher vermeiden sie ihn. Auch dies führt im Laufe der Zeit zu einem Mangel an Verbundenheit.

Weitere Belastungen für Paarbeziehungen sind u.a. fortdauernder Stress (z.B. durch Kindererziehung, Arbeit, Pflege von Angehörigen, etc.) sowie zu hohe Erwartungen an den jeweiligen Partner. Häufig wird (oft auch unbewusst) erwartet, der Partner müsse einen dauerhaft glücklich machen.

In den letzten 10 Berufsjahren durfte ich viele Paare mit Beziehungsproblemen begleiten und unterstützen. Häufig auch Paare, von denen ein Partner psychisch erkrankt war. Solche Partnerschaften stehen vor besonderen Herausforderungen. Aber auch solche, bei denen ein Partner körperlich erkrankt ist. Das Verhältnis von Geben und Nehmen gerät dabei häufig in eine Schieflage und führt zur Unzufriedenheit in der Partnerschaft.

Je länger Partner in destruktiven Kommunikations- und Konfliktmustern ausharren, desto mehr verhärten sich die Fronten und desto mehr prägen sich immer wieder kehrende negative Muster ein.

Dies muss nicht sein!

Paarberatung kann Ihnen dabei helfen, sich wieder verstehbar zu machen, Mitgefühl für den Partner zu entwickeln und dadurch wieder in die Verbindung und Verbundenheit zu kommen.

Es zeigt sich jedoch, dass Paare im Durchschnitt zwei bis sechs Jahre zu spät zur Paartherapie gehen. Oftmals fällt es ihnen schwer, Hilfe in Anspruch zu nehmen und sie versuchen selbst sehr viel, um Probleme zu lösen. Jedoch verharren sie genau so auch in den bekannten Mustern und Prägungen und können keine neuen, konstruktiven Strategien erlernen.

Ich plädiere daher, frühzeitig eine Paarberatung für sich in Anspruch zu nehmen. Nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf. Gemeinsam bearbeiten wir Ihre Themen in einer wertschätzenden und vertrauensvollen Atmosphäre.

Ich freue mich auf Sie!